Chiropraktik kommt bei allen akuten und chronischen Problemen in der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule einschließlich der Vorder- und Hintergliedmaßen, die nicht auf einer offensichtlichen Lahmheit oder anderen schulmedizinisch zu behandelnden Krankheit beruhen, zum Einsatz.
Dazu gehören beim Pferd Rittigkeitsprobleme wie Widersetzlichkeit, Festmachen und Kopfschlagen genauso wie Taktunreinheiten, Steifheit, Schweifschiefhaltung und eine verminderte Leistungsfähigkeit.
Beim Hund sind ebenso unklare Lahmheit, Probleme beim Aufstehen und Treppensteigen, verminderter Spieltrieb und Berührungsempfindlichkeit besonders im Bereich des Rückens zu nennen.
Chiropraktik wird aber nicht nur therapeutisch eingesetzt, sondern kann auch sinnvoll zu Prophylaxe häufig wiederkehrender Probleme oder zur Rekonvaleszenz nach Operationen oder längeren Verletzungspausen sein.
Auch älteren Tieren, die häufig unter degenerativen Erkrankungen, wie bewegungseinschränkenden und schmerzhaften Arthrosen leiden, kann in regelmäßigen Intervallen angewendete Chiropraktik helfen und ihnen ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben.
Bei klinisch unauffälligen Tieren ist es ratsam, sie einmal jährlich chiropraktisch untersuchen und gegebenenfalls behandeln zu lassen, damit sich unterschwellig vorhandene Blockaden gar nicht erst klinisch manifestieren.
Für Turnierpferde und Gebrauchshunde, die regelmäßig im Leistungssport eingesetzt werden, kann sogar eine chiropraktische Behandlung in Abständen von 3-4 Monaten sinnvoll sein, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern und belastungs- bzw. ermüdungsbedingten Verletzungen vorzubeugen.
Vorbeugen ist immer besser als Therapieren.